Über uns

Carl Fritz Mellrichstadt - Ein Familienunternehmen seit mehr als 190 Jahren

Als im Jahre 1827 der Betrieb als Spenglerei gegründet wurde, konnte sich wohl kaum jemand ausmalen welche Entwicklung dem damals kleinen Unternehmen bevorsteht. Mittlerweile sind wir ein international tätiges Familienunternehmen mit dem Schwerpunkt in der Imkereitechnik, welches bereits in der siebten Generation geführt wird! Viele unserer bewährten Produkte wurden schon häufig kopiert, die Qualität jedoch nicht erreicht. Neben der Qualität und vielen technischen Details, zählen auch unser Service sowie die langfristige Ersatzteilversorgung zu unseren unvergleichlichen Stärken!

Wir freuen uns Hobby- und Berufsimker aus aller Welt mit effizienten und hochwertigen Geräten für eine moderne Imkerei auszustatten. Unser Fokus liegt dabei besonders auf den Edelstahlprodukten, welche wir an unserem Standort in Mellrichstadt (Bayern) entwickeln und zu einem Großteil in Handarbeit produzieren.

Carl Fritz Mellrichstadt steht für Qualität „Made in Germany“ – und genau diesen Satz verstehen wir als unser Gütesiegel, wenn es um die Produkte aus unserer Fertigung geht.

Wir sind Spezialist für Edelstahl Produkte! Von Abfüllbehälter bis Zentrifugen. Unser Bestreben ist, das traditionelle Handwerk der Imkerei mit effizienten und nachhaltigen Produkten zu unterstützen.


Auszeichnungen
2019 Apimondia - Goldmedaille
2018 Bayerischer Familienunternehmer Preis in der Kategorie Nachhaltigkeit
1989 Apiberia Diploma
1988 Diploma
1988 Apiberia Diploma
1983 Apimondia - Silbermedaille
1979 Apimondia - Goldmedaille und Bronzemedaille
1977 Apimondia - Goldmedaille


 

Geschäftsführung: Michael Fritz und Wolfgang Fritz


Heute und früher - Rückblende in der Firmengeschichte
Michael Fritz, stieg im Januar 2013 als siebte Generation des bereits 1827 als Spenglerbetrieb gegründeten Familienbetriebes in das Unternehmen ein. Michael konnte als Diplom-Ingenieur (FH) für Maschinenbau bereits zehn Jahre Erfahrung in der Zentrifugentechnik sammeln. Er ist durch die räumliche Nähe zum Betrieb mit dem Unternehmen „groß geworden“ und hat sich in den letzten Jahren vor allem im Bereich Konstruktion schon intensiv eingebracht.

Mit Wolfgang Fritz , ist seit 1980 die sechste Generation vertreten. Im Laufe der Jahre wurden viele neue Maschinen angeschafft, die Produktion technisiert. Heute wird fast ausschließlich Edelstahl verarbeitet. Aber auch heute noch stellen wir viele Teile manuell z. T. sogar in Einzelanfertigung her. So haben wir die Möglichkeit, vielen Kundenwünschen individuell gerecht zu werden. Bei uns erhalten Sie noch ein Qualitätsprodukt "MADE IN GERMANY".

Max Fritz, 1921 - 1980, trat 1949 verantwortlich in die Firma ein. Er erdachte 1954 den Elektroantrieb für Honigschleudern von oben, den er "Schleuderhexe" nannte, rationalisierte an allen Ecken und Enden, erweiterte das Herstellungsprogramm entscheidend, schaffte es mit seinen tüchtigen Mitarbeitern durch an sich einfache, aber sinnvolle Hilfsmittel, auch das extremste Rahmenmaß sicher in die nunmehr wenigen Typen von Honigschleudern zu bringen; ein "Unmöglich" gibt es in dieser Hinsicht nicht mehr. Dank der guten, soliden Arbeit meldete sich auch das Ausland. Neue Geräte wurden erprobt und gefertigt. Wie schon in früheren Zeiten wurden wieder in- und ausländische Ausstellungen besucht. Seit der Apimondia 1969 in München sind wir regelmäßig auf dem alle zwei Jahre stattfindenden Weltkongress für Bienenzucht vertreten, hier sind wir schon mit zahlreiche Medaillen ausgezeichnet worden. Mehrmals wurden die Betriebsräume erweitert. 1975 begann man mit dem Bau der heutigen Betriebsgebäude im Immenweg da in den alten Räumen wirklich kein Platz mehr war. Der Umzug folgte 1978.

Max Fritz war jedoch nicht nur technisch begabt, er hatte ebenso viel musische Anlagen als auch dichterisches Talent. Regelmäßig wurden die Kataloge mit eigenen Reimen aufgelockert, wie dieses Gedicht aus dem Katalog 1964:

Dies' Häuschen steht in Mellrichstadt,
wo man den guten Willen hat,
nur gute Ware anzubieten,
ganz frei von Fehlern und von "Nieten":

Wir müh'n uns drum mit Ehrlichkeit,
doch wäre es Vermessenheit
von uns, frei weg zu sagen:
Es gäbe über nichts zu klagen.

Ohne Schatten ist kein Licht.
Wenn eines fehlt, gibt's beides nicht.
Jedoch fühlt doppelt sich geprellt,
auf den einmal ein Schatten fällt.

Passiert uns hie und da mal "Mist"
so bitten wir, zur selben Frist
es uns zu schreiben klipp und klar,
wo und was nicht richtig war.

Bitter ist oft Medizin,
doch führt sie zur Gesundheit hin.
So ist's auch, wenn uns Imker sagen
gerad' heraus ihr Unbehagen.

Doch wenn es uns gelingt, daß Sie
zufrieden sind wie lange nie,
dann sagen Sie es auch Bekannten
und den lieben Anverwandten.

Zum Schluß, so hofft auch CFM
wie Sie auf eine Honigschwemm'.
Volle Kannen, volle Eimer,
das wünscht Ihnen Max, der Reimer.

Ludwig Fritz, 1893 - 1964, führte ab 1920 die Metallverarbeitung selbständig weiter. In den ersten Jahren hatte er es sehr schwer. Zur Auslastung wurde sanitäre Installation angegliedert. Eine eigene, noch primitive Maschineneschlosserei kam dazu. Er stellte die Antriebe für die Honigschleudern nun selbst her und konstruierte mit einem befreundeten Ingenieur den Freilaufantrieb mit Bremse "Friglo". Nur langsam ging es wieder aufwärts. 1926 kam die erste Radial-Honigschleuder und andere Varianten, Elektromotore wurden angebaut; 1927 entwickelte er den Dampfwachsschmelzer mit Kläreinrichtung, mit dem es gelang, aus verseuchtem, alten Wabenbau (Faulbrut) keimfreies Wachs zu gewinnen. Ende der 20er Jahre florierte alles wieder, so daß 1930 in einen großen, umgebauten Viehstall mit der Produktion umgezogen werden konnte. 1938 war das erfolgreichste Jahr. Zaghaft begann um diese Zeit wieder der Export. Jedoch war die Firma 1945 abermals an Punkt 0. Mit den Besatzungszonen rissen die Verbindungen zu den vielen Kunden aus Thüringen und Sachsen ab, auch fast alle Vorlieferanten waren von drüben, die teueren Gußmodelle für Antriebe und Geräte gingen verloren. Man begann also wieder mühsam von vorne.

Carl Fritz, 1853 - 1931, führte bereits als ganz junger Meister den Betrieb weiter. Die Aufwärtsentwicklung war stürmisch. Der Katalog aus dem Jahr 1905 umfaßte 90 (!) Seiten. In- und ausländische Fachausstellungen wurden besucht; seit dieser Zeit gibt es das Firmenlogo mit der Biene und den drei Buchstaben CFM, die für Carl-Fritz-Mellrichstadt stehen. Fast 20 tüchtige Gesellen fertigten im Akkord Honigschleudern und andere Geräte wie zum Beispiel Honigschleudern her. In einer um 1900  neu erbauten Tischlerei entstanden Bienenbeuten und Bienenhäuser. Carl Fritz war auch Gründungsmitglied (1912) des heute noch bestehenden Fachverbandes für Bienenzuchtausrüstung. Das Herstellungsprogramm war sehr, fast zu vielseitig. Der Weltkrieg 1914/18 brachte den ersten, schweren Rückschlag: Die Holzverarbeitung musste aufgegeben werden.

Karl  Ludwig Fritz, 1822 - 1873, konstruierte in seinem Todesjahr die erste Honigschleuder aus Metall. Er verwendete hierfür Weißblech. Sie funktioniert mit ihrem leicht gängigen Zahnradantrieb noch heute, ist außen braun marmoriert gestrichen und in echter Jugenstilmanier mit einem Sinnspruch versehen. Man kann ihn gerade noch lesen: "Sei fleißig wie die Biene!" Diese Schleuder kann heute noch in Mellrichstadt besichtigt werden.

Im Jahre 1827 entschloss sich Friedrich Christoph Fritz eine Firma für Bauspenglerei in Mellrichstadt zu gründen. Zu dieser Zeit kannte man die Honigschleuder noch nicht; denn diese erfand erst Ende der 60er Jahre des 19 Jahrhunderts der ungarische Major Hruschka. Küfer stellten die Honigschleuder damals aus Holz her, Drähte waren über den Korb gespannt. Als Antrieb diente eine Schnurrolle.

Wir, die Belegschaft unseres Unternehmens, Michael und Wolfgang Fritz sind weiterhin offen für Ihre
Wünsche, Fragen und Anregungen und werden auch in Zukunft gerne für Sie da sein.

Luftaufnahme unseres Firmensitzes in Mellrichstadt 2016.

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